Feuersalamander im Einzugsgebiet des Thalbaches

Aktualisierung 24.04.2020

Über uns

Liebe Angelfreunde,

hier nun einige Ausführungen zur Historie unseres Vereins. Sie erheben keinen 100% tigen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit sondern sind vielmehr auch Wertschätzung gegenüber den Gründern des Vereins (oder damals Ortsgruppe) und die in der Folge unternommenen Anstrengungen zur Gewässerpacht, Gewässerunterhalt, Mitgliedergewinnung , Rückschlägen und damit sind sie auch Grundlage  für unseren heutigen Verein.

Bezug nehmend auf die vorliegenden Protokolle wurde die Ortsgruppe Wutha  am 18.12.1964 in Wutha im „Bamberger Hof“ gegründet. Erster Vorsitzender war der Sportfreund Johann Drevo, Stellvertreter Sportfreund Hugo Schmidt und Kassierer Sportfreund Lechner. Die damalige Mitgliederliste wies 27 Mitglieder aus.  Die dringlichste Aufgabe bestand zunächst darin neue Gewässer anzupachten, zu erschließen und vorhandene zu unterhalten bzw. zu  sanieren. Die damaligen Probleme waren die Gleichen wie heute, Überzeugungsarbeit bei Grundstückseigentümern, staatlichen Stellen, Genehmigungen und Fischbesatz. Im Februar 1966 übernahm der uns allen noch gut bekannte Herbert Heymann den Vorsitz. Unter seiner klugen und ausdauernden Leitung konnte der Gewässerbestand erweitert und die Mitgliederzahl auf 102 erhöht  werden.  Ein damals eingeführtes Punktesystem erinnerte die Mitglieder nachhaltig daran an Arbeitseinsätzen, Mitgliederversammlungen oder an gemeinschaftlichen Veranstaltungen teilzunehmen. Andernfalls drohte Rüge, Angelsperre oder gar  Ausschluss.Im Rahmen der Gewässerarbeit wurden viele Hunderte Stunden ehrenamtlich geleistet und es entstanden Aufzuchtgewässer wie der Burbach-Anstau, Schürflöcher im Schafsgrund und  im heutigen Fuchsgrundbereich als Voraussetzung für die spätere Pacht. Die wichtigsten Gewässer wie Hörsel, Fuchsgrund, Parkteich und die Aufzuchtgewässer Erbstrom und Mosbach sind heute noch oder wieder unter Pacht.

 

In der sprichwörtlichen Nachwendezeit übernahm Uwe Liebetrau den Vorsitz und steuerte den Verein über die Untiefen der bundesdeutschen Vereinsgesetzgebung, Gewässerneuanpachtung und sinkende Mitgliederzahlen.

Heute hält der  Verein ca. 22 Mitglieder, verfügt über drei  Angelgewässer, zwei Aufzuchtbäche  und ist  Mitglied im Thüringer Gewässerverbund.  

 

In der folgenden Bildergalerie sind Fotodokumente zu sehen die zum schmunzeln und vielleicht auch nachdenklich stimmen. Betreffen sie doch einen Zeitabschnitt von dem man heute behaupten kann das nicht alles schlecht war.

 

Ralf Kandulski

Stellv. Vors.